Aus der Vergangenheit von Affinghausen

 

von Hans Ehlich

1.Vorwort:

Affinghausen ist seit der Gebietsreform von 1974 eine von sechs Mietgliedsgemeinden der Samtgemeinde Schwaförden bestehend aus den Ortsteilen Affinghausen, Dörriesloh , Eitzen und Hagen . Diese Bindung an den Sulinger Raum ist verhältnismäßig jung: Als im Jahre 1885 die hannoverschen Ämter aufgehoben wurden, schloß man Ehrenburg mit Teilen von Freudenberg und Bruchhausen zum Kreis Sulingen zusammen .Vorher war das Kirchspiel Sudwalde eher auf Bassum , Bruchhausen und Bremen ausgerichtet. Hier hatten die Grafen von Hoya im 14.Jahrhundert die Grafschaften Alt-und Neubruchhausen erworben und die Schlösser im Laufe der Zeit zu Verwaltungs-Mittelpunkten ausgebaut .Nach dem Aussterben der Hoyaer (1582)war das Gebiet zunächst an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg gefallen. Im Folgenden sollen wesentliche Abschnitte aus der Entwicklung der Gegend einer Betrachtung unterzogen werden.

 

Die Entwicklung seit Germanischer Zeit :

Im Geeststrich um Affinghausen sind zahlreiche vorgeschichtliche Funde zutage gekommen. Sie liefern den Beweis , dass hier schon seit der Jüngeren Steinzeit Menschen gelebt und gesiedelt haben . Dann sind um 500 n.Chr.Sachsen ansässig geworden. Durch Ausgrabungen hat man sie an mehreren Stellen im Wesertal nachweisen können. Als vorzügliche Fundstellen dürfen die Gräberfelder von Liebenau, Dörverden sowie Mahndorf bei Bremen gelten. Die Urheimat der Sachsen, welche die Cherusker und Angrivarier aus ihren Wohnsitzen vertrieben oder sich darin breitgemacht haben, hat an der Unterelbe und in Schleswig-Holstein gelegen. Teile siedelten nach England über, die übrigen besetzten das Gebiet zwischen See und Mittelgebirgsschwelle. Erste sichere Nachrichten neben den Ergebnissen der Ausgrabungen weisen drei Sachsenstämme nach: Die Westfalen zwischen Rhein und Teutoburger Wald, denen nach Osten hin bis auf eine Linie Hannover-Bremen folgten und daran anschließend die Ostfalen bis zur Elbe. Der Raum Affinghausen war demnach von engern bewohnt. Eine Nachricht von772 zufolge haben sich Abgesandte der 3 Stämme alljährlich in „Marclo“an der Weser getroffen. Die Stammesgebiete waren in Gaue unterteilt. Von Westen her reichte der Entergau bis in den Raum Sulingen. Nach Norden hin folgte der Largau bis in die Gegend um Bremen. Östlich der Weser stoßen wir auf den benachbarten Loingau und Sturmigau, nach Westen auf Leri-und Ammergau.Die Gaue waren durch Waldzonen getrennt, und das war auch im Grenzraum zwischen Enter-und Largau, im Gebiet des späteren Kirchspiels Sudwalde, der Fall. Das geht Urkunden, die um das Jahr 1000 enstanden sind, hervor. Hier befand sich im Einzugsbereich des Stuhrbaches der Stuhrwald(Szioringewold),der später als Oberwald, Südwald(Sudwalde!)oder Nordwald bezeichnet wurde. Im Jahre 991 hat der Kaiser Otto 3 diesen Forst dem Bischof von Minden geschenkt. Das bedeutet, das die erste echte Urkunde aus dem Umfeld von Affinghausen rund 1000 Jahre alt ist. Eine Fälschung dagegen begegnet uns in der sogenannten Volkweg-Urkunde von angeblich 788.Damit wollte offenbar Bremen ältere Rechte in diesem Raum behaupten. Mit erfolg, denn 1060 übertrug Kaiser Heinrich 3 die Forstrechte im Largau, dem der Volksweg-Fälschung zufolge ja auch der Oberwald angehört hat, auf Bremen. Der Weg verlief hier über Neuenkirchen-Blockwinkel und Schwaförden, er umschloß den Forst im südwestlichen Teil.

 

Sachsenmission und Kirchliche Frühzeit :

Angelsächsische Mönche gelten als erste Missionare bei den Sachsen. Sie kamen von Großbritanien aufs Festland, um ihren alten Stammesgenossen das Evangelium zu predigen. Unter ihnen ist Lebuin(Liafwin)wohl der Bekannteste. Auf der Stammensversammlung von Marclo hat er mit geringem Erfolg den Versuch unternommen, seine sächsischen Brüder zu bekehren(772). Der darauf folgende 32jährige Krieg Karls des Großen, der dem Stamm das Christentum mit Feuer und Schwert auszwang(772-805),hat den Widerstand der Sachsen auf Dauer gebrochen. Im Umfeld von Affinghausen sind vor der Jahrtausendwende die bedeutenden Klöster(Stifter)Bassum und Bücken entstanden, die beide von Bremen abhängig waren. Aber die Kirchen von Schwaförden und Neuenkirchen gehörten zu Minden, wobei die genannten Gemeinden vermutlich in älterer Zeit zum Urkirchspiel Sulingen gerechnet werden müssen. Gotteshäuser dürften weder in Sudwalde noch Neuenkirchen vor 1200 entstanden sein. Für das Kirchspiel Scholen-Schwaförden vermutet man(wahrscheinlich mit gutem Grund),das es erst in der Reformzeit von Sulingen abgetrennt worden ist.

 

Siedlungsgeschichte :

Im Kirchspiel Sudwalde fällt auf, dass die zugehörigen Dörfer entweder die Endung-hausen oder aber das hiervon abgeleitete –sen tragen. Das deutet auf eine recht einheitliche Entstehungszeit, die zwischen 800 und 1000 anzusetzen sein wird, Außer Affinghausen sind hier Bensen, Eitzen, Wiefhausen, Mallinghausen und Menninghausen zu nennen. Im weiteren Umkreis gehören z.B. Albringhausen, Eschenhausen und Neubruchhausen hinzu. Die Ortsnamen deuten entweder auf Personen (z.B.Benno,Affo)oder aber Boden (Bruchhausen) Bewaldung (Eschenhausen) hin. Da allen Dörfer die Lage um den Oberwald gemeinsam ist, kann dies neben der gemeinschaftlichen Entstehungszeit auch auf einheitliche (fränkische)Besiedlung deuten. Von den Ortschaften wird am 11 Juni 1069 Bensen zuerst genannt, nämlich in einer Bremer Urkunde. Bischof Adalbert schenkte den Zehnten des Dorfes Benninhusen der Bassumer Äbtissin Adelheid. Sie sollte ihn auf Lebenszeitnutzen dürfen. Er ging 1139 auf das neugegründete Paulinerkloster in Bremen über. Affinghausen (Affenhusen)wird 1124 und im Laufe des 12 Jahrhunderts zwei weitere Male (1159,1190)mit Besitzungen des Klosters Rastede in Oldenburg zusammen verzeichnet.Im Jahre 1250 besaß auch das Kloster Heiligenberg hier einen Hof. Wiefhausen kommt 1280 mit dem Ritter v.Klaholz zuerst vor. Die übrigen Orte des Kirchspiels Sudwalde werden zwischen 1250 und 1380 zum ersten Male genannt.

 

Die Politische Entwicklung :

Um 1100 hat der Raum Sudwalde zum Stammesherzogtum Sachsen gehört. Nach dem Sturze Heinrichs des Löwen sind um 1200 auch hier kleine Territorien entstanden. Als Gründer der Grafschaft Bruchhausen dürfte Graf Heinrich in Frage kommen. Er fiel 1234 in einer Schlacht. Er dürfte Lehnsmann der Bremer Kirche gewesen sein. Die Aufteilung der Grafschaft in Alt-und Neubruchhausen ist 1250 erfolgt. Beide wurden schon nach 100 Jahren von den Grafen Hoya aufgekauft (1335 bzw.1387).Sie waren Verwandte der Bruchhäuser und nannten sich Grafen Hoya-Bruchhausen. Die Weiterentwicklung lässt sich in wenigen Sätzen schildern. Nach dem Tode des letzten Hoyaers Otto (1582( ist das Gebiet an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg gelangt, deren Hoaer um 1520 hatten anerkennen müssen. Mit den anderen Landesteilen ging es im Kurfürstentum und (später)dem Königreich Hannover auf, bis die Preußen das Land annektierten (1866).Vom Schicksal des Gebiets im Laufe des letzen Jahrhunderts ist eingangs die Rede gewesen.

 

Der Oberwald und seine Verfassung

Rolle der „Herrschaft - von den Gohleuten – das Gericht

Einen breiteren Raum als die politische Geschichte der Gegend wird man den kulturhistorischen Fragen einzuräumen haben, von denen die nächsten Kapitel handeln .Vorher ist von dem 991 erwähnten Stuhrwald die Rede gewesen. Aus mehreren Gründen ist er für das Gebiet zwischen Schwaförden und Neubruchhausen von Bedeutung. In besonderem Maße für die bäuerliche Bevölkerung: Hier hat sich bis ins vorige Jahrhundert eine mittelalterliche Einrichtung erhalten, die unsere besondere Aufmerksamkeit verdient :das Goh-oder Holzgericht Sudwalde. Diese Einrichtung ist den meisten unbekannt und muß daher einmal besprochen werden. In germanischer Zeit stellte der Goh im Kriegsfall regelmäßig einhundert waffenfähige Männer. In den Friedenszeiten kamen die Menschen dagegen zusammen, um wichtige Fragen zu besprechen und über bestimmte Vergehen zu entscheiden. Dabei wurden allgemeinere Rechtsfälle wie z.B.Erb-und Grenzfragen von den Gemeinschaft entschieden. Ein gewählter Richter verkündete jeweils das Urteil. Es hat sich also um eine Art „Karkengericht“ gehandelt, das uns später in verändeter Form in den althannoverschen Landgerichten begegnet, die sich aber bereits fest in der Hand der Landesherrschaft befanden und jeweils von studierten Juristen abgehalten wurden. Für größere Waldgebiete dagegen war jeweils ei „Holzgericht“ zuständig-in unserem alle das Oberwaldgericht. Es hat zunächst in Sudwalde, seit dem 30jährigen Krieg aber in Klaholz getagt. Auch dieser war ein Marken-oder Niedergericht mit genau umrissenen Strafbefugnissen. Sie galten ausschließlich für den Bereich des waldes und innerhalb seiner Grenzen. Betroffen waren demnach in der Hauptsache Wald-und Holzfrevel sowie Grenzfragen wie etwa Abpflügen von Zäunen oder Hausbau innerhalb der Forstgrenze. Über das Alter des Oberwaldgerichts sind wir leider nur unvollkommen unterrichtet. Wahrscheinlich geht es bis in germanische oder fränkische Zeit zurück. Im benachbarten Nordwald liegt als Anhalt ein Dokument aus der zeit um 1200 vor . Eine erste sichere Nachricht für den Holting Sudwalde bringt eine Urkunde von 1519.Als Besonderheit wird man vermerken, daß seit dem Jahre 1587 regelmäßig geführte Gerichtsprotokolle gibt, die auch während des 30jährigen Krieges niedergeschrieben worden sind. Als Richter-der ursprünglich von den Holzgenossen gewählt wurde-wikten gewöhnlich Angehörige der hier ansässigen Adelsfamilien, später die Landesherren oder ihre Beamten. Ihre Aufgabe bestand darin, die von der Versammlung festgesetzten Strafen zu verkünden. Erst in jüngerer Zeit haben sie selbst Recht gesprochen. Wenn die Grafen von Hoya um 1300 in Klaholz einen Hof erwarben, so hat dies wahrscheinlich mit dem Wunsch in Verbindung gestanden, Einfluß auf das Holzgericht Sudwalde zu gewinnen. Aber die Oberwaldleute haben sie stets als „ oberste Erben“angesehen, nicht als Eigentümer des Waldes. Für die beteiligten Gohleute war wesentlich, dass sie an der Nutzung des rund 60 Quardratkilometern großen Forstes Anteil hatten. Das bezog sich auf die Zuteilung von Bauholz, Brennstoff, Holz für die einst wichtigen Feldzäune und die Brunnenringe. Da die Waldung fast ausschließlich aus Eichen und Buchen bestand, wuchs genug Gras, um Rinder, Schafe und Pferde einzutreiben. Eine besondere Rolle war der Eichel-und Bucheckermast zugedacht: Im Herbst wurden die Herden halbwilder Schweine darin gemästet. Ihre Zahl soll vor 1600 bei 8000 gelegen haben, was wohl als zu hoch angesetzt gelten darf. Belegt sind aber zwischen 3000 und 3500 „Waldschweine“ aus der Zeit vor 1620.Hiermt wird schon angedeutet, dass im Gebiet Affinghausen die Höfe damals ganz anders als heute bewirtschaftet worden sind. Ackerbau und Waldweide waren einst etwa gleichrangig, der Boden wurde extensiv genutzt. Der Wald aber ist dann aus verschiedenen Gründen immer stärker verhauen, die dann entstandenen Heideflächen und der Waldboden durch Plaggenhieb und Erdschollen-Gewinnung (zur Feuerung)ihrer Narbe entblößt worden. Es heist zwar, diese Zerstörung sei im Dreißigjährigen Kriege begonnen worden, doch dürfte damit schon früher angefangen worden sein. Das ist auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Die Einführung der Waldaufsicht durch fürstliche und staatliche Beamte hat sich durchaus nicht immer segensreich ausgewirkt. Nicht umsonst wurden große Schiebereien und Misswirtschaft in den Protokollen gerügt, und die Bestechlichkeit der „Holzvögte“ kam nicht von ungefähr. Aber auch die beteiligten Bauern haben offenbar Holzdiebstahl als eine Art Kavaliersdelikt angesehen. Die „Gohleute“- das waren alle Hofinhaber, die regelmäßig zur Gerichtsversammlung nach Sudwalde bzw.Klaholz kamen- mußten als Zeichen ihrer Zugehörigkeit bestimmte abgaben leisten. Es war das Gohhuhn (=Gerichtshuhn)und der Gohhafer nämlich ein Himten oder etwa 20 Pfund. Im Jahre 1737 wandelte man die Verpflichtung in 7 Groschen Geldabgabe um.Richter am Oberwald waren bis um 1580 die Grafen von Hoya, die sich wohl vielfach durch Amtsleute vertreten ließen. In den Niederschriften begegnet uns zunächst mehrfach der Bruchhäuser Amtmann, später führte regelmäßig der Hoyaer die Geschäfte.

 

Das Gericht wird aufgelöst

Die Landesherrschaft hat mehrfach den Versuch unternommen, sich in den Besitz der Waldflächen zu setzen und insgesamt die Gewalt über den Bereich an sich zu reißen. Aber die beteiligten Oberwaldleute sind stets auf der Hut gewesen und haben sich auch nicht gescheut, kostspielige und umfangreiche Prozesse gegen den Staat zu führen. Das war z.B. der Fall , als man 1750 damit begann, größere Kiefernkulturen anzulegen oder Gehege einzurichten. Diese Opposition gegen den Staat hat sich schließlich ausgezahlt. Denn die „gnädige Herrschaft“ musste sich mit einer Abfindung von etwa 2000 Morgen zufrieden geben, als ihre Ansprüche um 1820 abgegolten wurden. Das waren bei einer Gesamtfläche von rund 20000 Morgen nur rund 10 %. Zum Vergleich. Im benachbarten Schwafördener Wald ist das Königreich Hannover mit 500 Morgen abgefunden worden, was einem Viertel der Gesamtfläche entsprochen hat. Hier wird bereits von der Auflösung des ehemaligen Holzgerichts gesprochen. Sie nahm einige Jahrzehnte in Anspruch. Nach langen Verhandlungen einigte man sich dahingehend, dass die Holz-und Bodenanteile der Oberwaldgenossen vermessen und zur privaten Nutzung übergeben wurde. Nach einem komplizierten Schlüssel erhielt jeder in der Gemarkung seines Dorfes fast ebensoviel Land aus der Masse zugeteilt, wie er bisher beackert hatte. Es handelte sich um 93,2 Morgen auf 100 Mg. Besitz, über die der Bauer ab 1875 verfügen konnte. Vor gut 130 Jahren sind demnach die Höfe hier etwa auf die doppelte Größe angewachsen. Eine Besonderheit muß hier angesprochen werden: Auch die „Nichtgohleute“ sind aus bestimmten Gründen bei der Teilung des Oberwaldes berücksichtigt worden. So kam es, dass im ganzen etwa 320 Hofstellen eine Abfindung erhielten, obgleich das Gericht nur um 175 Waldgenossen verzeichnete. Es würde den Rahmen dieser Betrachtung sprengen , wenn alle Einzelheiten hier angesprochen werden sollten. Aber ein paar Zahlen mögen doch andeuten, welche Bedeutung der Oberwald für Affinghausen gehabt hat. Vor etwa 340 Jahren(1665) hat man in Affinghausen 6, in Bensen und Wiefhausen 9 „Gohleute“ verzeichnet. 1743 waren 2 weitere Höfe hinzugekommen; knapp die Hälfte der vorhandenen Stellen hat demnach die Vorteile genutzt. Bei der Teilung der Oberwaldheide im letzten Jahrhundert sind alle Grundbesitzer berücksichtigt worden.

 

Handel mit Bremen und Oldenburg

Die Bauernhöfe haben sich im Mittelalter weitgehend selbst versorgt. Das gilt auch für einen großen Teil des Geräts in Haus und Hof. In der Hauptsache wurden Gegenstände und Werkzeuge aus Metall hinzugekauft. Was man sonst benötigte, brachten wandernde Händler- oder man bezog es auf den Jahrmärkten. Salz und Fisch hielt vielleicht der Höker im benachbarten Flecken feil. Natürlich versuchte man, die im eigenen betrieb erwirtschaften Überschüsse zu verkaufen. Dabei hat Bremen eine wesentliche Rolle gespielt. Es gibt 2 Amtsbeschreibungen, die das deutlich machen. Sie stammen aus den Jahren 1667 und 1747. In der letzteren schildert der damalige Amtmann Isenbarth die Verhältnisse im Bereich Bruchhausen so: Das Amt umfasst einen Bereich von etwa 160 Quardratkilometer, in dem 2 Kirchspiele

(Sudwalde und Vilsen) sowie 3 Flecken vorhanden sind (Bruchhausen, Vilsen und Neubruchhausen) .

Insgesamt sind 720 Häuser da, wobei Sudwalde mit 380 Stellen den Löwenanteil hält. Die „gnädige Herrschaft“ ist Grundherr von 55 Höfen im Kirchspiel, während 42 adlige Eigentümer haben. Der Oberwald ist ebenso wie der Niederwald weitgehend abgeholzt. In den wenigen noch vorhandenen Waldstücken können allenfalls 275 Schweine zur Waldmast satt werden, während allein im Oberwald 1611 und 1616 = 3300 gemästet worden sind. Dieser Wald soll etwa 25000 Mg groß gewesen sein; ein Rest von 138 Mg ist noch vorhanden. Unter den Bäumen herschen Eichen und Buchen (je etwa zur Hälfte) vor, daneben gibt es einige Erlen- und Birkenbestände. Von Kiefern ist keine Rede– erst 1822 sind einige Stämme herangewachsen. Das Gebiet des früheren Waldes ist überweidet, der Boden vom Plaggenhau verwüstet, so dass vielfach „das Erdreich bloß lieget“. Da fast kein Moor vorhanden muß man anderswo Feuerholz und Torf erwerben oder sich mit den sogenannten Erdschollen (Blüten) begnügen. Die Bevölkerung wird vom Amtmann als durchgehend sparsam geschildert. Viehzucht und Handel stehen in Blüte. Die Heerstraßen nach Bremen, Oldenburg und den Niederlanden fördern den Handel: Sie werden zum Auftrieb von Vieh und Pferden genutzt. Isenbarth bezeichnet die Handelsbilanz als ausgeglichen. Erkauft werden für ungefähr :

20000 Reichstaler – Wolle und Leinen

10000 Reichstaler – Roggen

10000 Reichstaler – Vieh und Butter

Dagegen werden für etwa 40000 Reichstaler – Weizen, Gerste, Bohnen, Salz, Kramwaren, Heringe, Baumwolltuch und Metalle eingeführt. Der Amtmann hebt hervor, die Einwohner blieben von den im Wesergebiet anfallenden hohen Kosten für Deich- und Wasserbaumaßnahmen verschont. Den Einwohnern der 3 Fleckensgemeinden gibt 1.den guten Rat, sich auf das Bierbrauen zu verlegen. Hiermit wären deshalb große Ersparnisse zu machen, weil das Gebräu vielfach von weither (Einbeck, Braunschweig ,Celle ) herangeholt wurde. Einige Ergänzungen der Amtsbeschreibung von 1747 sind angebracht. Die früheste Nachricht über Beziehungen zu Bremen und Holzlieferungen dorthin weist auf die Zeit um 1250 zurück. Hierin verlautet, Menninghausen müsste als Beitrag für die Weserbrücke jährlich einen Schilling und eine Bohle abgeben. Jeder Einwohner von Sudwalde war ebenso wie die von Klaholz zur Abgabe von 3 Pfennig verpflichtet. Schließlich mussten je 4 Sudwalder eine Bohle („einen Solen“) abliefern. Wer Bohlen für den Brückenbelag gestellt hat, wird ebenso Holz und Holzerzeugnisse in die Hansestadt befördert haben. Für den Verkauf von Holzkohle aus diesem Raum nach Bremen gibt es Hinweise aus den Oberwald-Protokollen. Die Herstellung wurde um 1700 ausdrücklich verboten – nur aus Stuken war sie weiter erlaubt. Die Isenbarthschen Angaben sind 50 Jahre später (1798) von Manecke teils übernommen, teils ergänzt worden. Wörtlich sagt M. in seiner Amtsbeschreibung zur Landwirtschaft:„Der Acker wird vornehmlich mit Rocken und Rauhhafer, auch Buchweizen und Lein bestellt“. Für den Erlörs erwarb man Bohnen, Weizen und Buchweizen neben Gerste (zur Bierherstellung) hinzu. Wichtig scheint die Aufzählung des Viehbestandes (1780). Im Amt Bruchhausen wurden 800 Pferde,3264 Stück Hornvieh, 709 Schweine und 7396 Schafe notiert. Hiermit ist die Bedeutung des Viehhandels deutlich gemacht. Laut Manecke wurde er vorwiegend als Nebenerwerb betrieben. Einzelangaben erklären die genauen Umstände. So sollen vor allem Fohlen abgegeben worden sein. Rinder und Schweine trieb man auf den Markt in Holland. Die Schafe hielt man, weil sie begehrten Dünger lieferten - ihre Wolle wurde nicht nur in Bremen vermarktet. Als Nebenbeschäftigung wurde allgemein das Spinnen von Keinengarn sowie die Weberei betrieben. Kaufleute aus den Flecken verhökerten beide bis nach Alfeld, Holland und sogar nach England. Unter den zahlreichen Handwerkern werden die Schuster hervorgehoben. Interesant scheint die Aussage, mehrere Leute zögen als Herings –und Walfänger hinaus oder fänden in der christlichen Seefahrt ihren Broterwerb.

 

Das Häuslingsproblem

Die Klagen des Amtmanns Isenbarth zielen in besonderem Maße auf das Problem der sogenannten Häuslinge. Schon 1649 hat sich sein Vorgänger darüber erregt. Hierfür war wohl der Umstand verantwortlich zu machen, dass diese Gruppe der Bevölkerung entweder überhaupt keine oder nur geringe Steuern entrichtet hat. Der Gesamtheit werden sie schon deshalb kaum zur Last gefallen sein, weil sich ein großer Teil als Helfer auf den Höfen betätigte und sich geschickte Handwerker unter ihnen befanden. Nicht zuletzt: Aus ihren Familien rekrutierte sich hauptsächlich der Nachwuchs für das Militär. Aber sie brachten auch Geld ins Land. Aus dem Amt Bruchhausen zogen im Jahre 1767 allein 114 Mann hinaus ins benachbarte Holland, wo sie Gras mähten, Deiche bauten und Kanalbau betrieben. Nach 3 Monaten harter Arbeit brachten sie nach eigenen Angaben etwa 20 – 150 Taler Bargeld nach Hause. Die Zahl für 1780 weist sogar 128 Hollandgänger aus. Im benachbarten Amt Ehrenburg machten sich 1767 = 415 auf die Reise, aus der Grafschaft Hoya über 1000. Wie es tatsächlich in Bezug auf Häuslinge ausgesehen hat, ist aus Affinghausen mit Zahlen zu belegen. Hier waren 1770 sieben Familien vorhanden. 4 von ihnen standen bei Bauern im Tagelohn. Eine alleinstehende Frau dürfte sich den Lebensunterhalt durch Spinnen und Weben verdient haben. Das wird ebenso bei der „Soldatenfrau“ der Fall gewesen sein. Die Letztgenannte bezeichnet man als alt (nicht aber arm ). Demnach hat es in Affinghausen keine Bettler gegeben - und im ganzen Kirchspiel sind 30 Häuslingsfamilien gezählt worden.

Wenn ein Jahr nach Ende des 30jährigen Krieges gestöhnt wurde, „die Dorfschaften (säßen) voller Häuslinge, die tatsächlich volkreicher werden“ so ist das denn dem 7jährigen Kriege (1756- 1763) und nach 1815 bemerkenswert .

 

Roggen und Kartoffeln

Ein Problem war der Daueranbau von Roggen und der außerordentliche Düngermangel. Der Körnerertrag auf den ausgelaugten Äckern soll höchstens das 3 – 4fache der Aussaat ergeben haben. Missernten in nassen Jahren oder Hagelschlag brachten verheerende Hungersnöte mit sich. Da das Vieh meist nicht im Stalle stand, fehlte der Naturdünger. Gewöhnlich musste eine Düngung für 4 Jahre reichen. Der Versuch, im Jahre 1755 den Kartoffelanbau in Affinghausen heimisch zu machen, scheiterte wohl daran, dass man den neumodischen Knollen kein Vertrauen entgegenbrachte. Zum Durchbruch dürften die Hungerjahre 1775 verholfen haben. Man hatte den „kleinen Leuten“ immerhin 15 Morgen Land zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt. Aber nicht Kartoffeln hat man dem Boden anvertraut, sondern die neuen Äcker wurden von den Betroffenen wie eh und je mit Roggen bestellt.

 

Ertragreiche Wiesen und Weiden

Im Jahre 1800 äußerte sich ein Superintendant Ritscher in den „Annalen der Niedersächsischen Landwirtschaft“ über die Verhältnisse im Gebiet des Oberwaldes. Er stellte fest, hier befänden sich gute Felder, ertragreiche Wiesen und Weiden. Ja, man habe schon versuchsweise Reis angebaut. Viele zögen Vieh zum Verkauf. Das scheint die Angaben des Amtmanns Isenbarth insofern zu unterstreichen, als hier ein gewisses Übergewicht der Viehzucht bestanden hat. Denn der ertrag von Wiese und Weide kam ja vor allem dem Vieh zugute. Insofern reden die Zahlen von der Ausfuhr von Butter und Wolle eine deutliche Sprache, ebenso wie der Hinweis auf den Viehverkauf nach Bremen, Oldenburg und Holland. Schließlich hat das etwa 3mal soviel erbracht als der Roggenverkauf. Daneben ist die Leinenerzeugung hervorzuheben. Nicht wenige Hollandgänger haben in ihren Bündeln z.B. Leinwand über die Grenze zum Verkauf mitgenommen. Als wesentliches Ergebnis wird man feststellen können, dass seit ältester Zeit der „Außenhandel“ aus der Grafschaft Bruchhausen – später dem gleichnamigen Amt dieses Namens – vorwiegend auf die Hansestadt Bremen orientiert gewesen ist.

 

Zunahme der Bevölkerung

Über die Folgen des 30jährigen Krieges herrschen durchweg falsche Vorstellungen. Die Verallgemeinerungen über gewaltige Verluste durch Pest, Wüstwerden von Dörfern, Rauben und Morden sind keineswegs für dieses Gebiet zutreffend. Eher ist das Gegenteil der Fall. Nachrichten über Pesttote halten einer genaueren Überprüfung kaum stand. Hier haben vor allen Dingen die Plünderungen durch versprengte Trupps sowie das Erpressen von Geld, Lebensmitteln und hohen Kriegssteuern für Schäden gesorgt. Insbesondere die Wegnahme von Vieh wirkte sich nachteilig aus, und die im Lande liegende oder zu unterhaltende Besatzung (Freund wie Feind) hat ihre Forderungen notfalls mit Gewalt eingetrieben.

Ein paar Zahlen reden da eine andere Sprache. Die Listen verzeichnen 1608, also vor Kriegsbeginn, in Affinghausen 6 Meierhöfe, 6 kötner und 8 Brinksitzer – stellen – zusammen 20 Höfe. 1649 ist die Häuserzahl nicht etwa geringer – sie wird 2 Jahrzehnte danach sogar mit 25 und 1715 mit 26 beziffert .

Als dann 1753 die Brandkassen – Nummern eingeführt werden, zählt man bereits 41 Stellen. Der größte Schub ist jedoch zwischen 1790 und 1820 erfolgt, als 20 weitere Häuser hinzugebaut wurden. Ein neuer ist dann nach der Aufteilung des Oberwaldes zu verzeichnen.Wir können demnach von einer stetigen Bevölkerungszunahme sprechen, die selbst in schlimmen Kriegszeiten nicht zum Stillstand gekommen ist. Allerdings ist diese Entwicklung z.B. in Bensen nicht in demselben Maße erfolgt, wie die vorliegenden Daten verdeutlichen werden; hier verlief sie insgesamt wesentlich langsamer.

 

Affinghausen : Bensen :

1608 – 20 Höfe 1608 – 12 Höfe

1667 – 25 Höfe 1608 – 13 Höfe

1755 – 41 Höfe 1608 – 16 Höfe

1819 – 61 Höfe 1608 – 16 Höfe

 

Die Anzahl der vorhandenen Haus – und Hofstellen

Auf wenige Seiten ist ein Abriß aus der Vergangenheit von Affinghausen dargestellt worden. Damit soll weder eine Chronik noch Geschichte des Dorfes noch seiner Ortsteile vorgestellt werden. Es hat sich darum gehandelt, den Menschen einen Eindruck aus vergangenen Tagen zu vermitteln: wie haben ihre Vorfahren gelebt, wie sind sie mit Natur und Lebensumständen fertig geworden? Aus dem Gesagten dürfen 2 wesentliche Tatsachen herausgestellt werden: Da ist erstens die Zugehörigkeit zur ehemaligen grafschaft Bruchhausen und später dem Amt, das diesen Namen getragen hat. Zweitens die bereits in frühkirchlicher wie mittelalterlicher Zeit nachzuweisenden Beziehungen zur Freien und Hansestadt Bremen, die immer wieder augenscheinlich hervortreten. Darüber hinaus mag der eine oder andere aus der Zusammenstellung die Anregung erhalten, sich mit der Vergangenheit der eigenen Familie oder des Heimatdorfes zu beschäftigen oder aber gar mitzuforschen. Vielleicht wird dann aus den hier aufgezeichneten Bruchstücken auch eines Tages die Chronik oder Geschichte von Affinghausen .

 

Einwohnerlisten Affinghausen

1.Oberwaldleute 1576 : Johann Eilers, Helmerich Papenhausen

 

öfeliste 1608 : ( Hann.Des.74 Bruchh.Nr.26 ) :

Meier: Hinrich zum Hagen (=Hagemann), Hermann Ruhe, Johann Eylers, Bartelt Kolebeke, Evert Brammerbusch, Hinrich Pape

Kötner: Johann Bolemann, Reneke Rolffs, Dirich Meineke, Wilhelm Eylers, Eyler Ravens

Brinksitzer: Reneke Ruhe, Eyler Rademacher, Rolves Gebbecke, Eyler uff Kyhle, Everdt Wendt,

Eyler Ravens, Heineke Heidemann, Enderß Meineke

 

3. Oberwaldleute 1613 : Johann Eylers, Johann Pape(nhusen) und Harmen Ruge (Ruhe)

 

4. Huldigung 1658 : (Hann.74 Bruchh.Nr.26) :

Meier: Die Hagemannsche, Hinrich Ruge, Johann Kelebeck, Brammelbusch, Alfeke Gehrke, Toleke Pape, Harmen Hildemann, Johann Niemeyer, Hinrich Eilers

Köstener: Gerbert von Dorinchlo, Hermann Ruge, Albert Meineke, Hildemann Voß,

Bolemann im Ellernbracken, Ribbeke Eilers

Brinksitzer: Jost Heins, Reineke Scheffer, Johann vorm Mohr, Johann Eilers, Dietrich Rafen, Müseken Stelle, Hinrich Rolefs, Eiler Benßemann (Unterfogt), Reineke Ruge (Untervogt), Brebbermann,

Hinrich Hildemanß, Eiler Koröde

 

5. Hofliste 1660 : (Hann.74 Bruchh.Nr.12) :

Vollmeier: Heinrich zum Hagen, Heinrich Ruge

Halbmeier: Wohler Kohlebeke, Hinrich Hillmann, Johann Niemeyer, Johann Brammerbusch, TölkePape, Harmen Ehlers, Gerd Alfke

Köstner: Johann Bollmann, Reineke Voß, Johann Menke, Johann Rafens,

Bruning Garberß, Hermann Ribken

Brinksitzer: Hellmerich Berenß, Jacob Schaper, Reinke Elers, Johann Rafens, Roleff Bensemann, Bortold Ruge, Johann fürm Mohre

Kleinbrinksitzer: Carsten Bollmann, Harrier Rolff, Reinke Brebbermann, Harm Kohtrade

6. Oberwaldleute 1665 : (Hann.74 Bruchh.Nr.16) : Harmen Ruhehorn, Hinrich zum Hagen, Johann Kohlebeeke, Johann Eilers, Heinrich Papier, Hilberich zu Wiefhausen

 

7. Wüste Höfe 1679 : (Hann.74 Bruchh.Nr.3) : Der Zweidrittelmeier Hinrich Hillmann, dem Amt Bruchhausen gehörig – der Halbmeier Gerd Alfken, dem Herrn v.Staffhorst gehörend

 

8. Oberwaldleute 1696 : (Hann.88 B Bruchh.Nr.441) :

Heinrich Hilbers, Klauß Hagemann, Johann Ruge, Hilmar Kolebeke, Hinrich Elers, Hermann Pape

 

9. Die Musterung vor dem 7jährigen Krieg 1755 : (Hann.9 E Nr.67) :

Vollmeier: Stats Otto Hagemann, Carsten Runge (Söhne Johann und Hinrich)

Zweidrittelmeier: Johann Hillmann (Sohn Wohler)

Halbmeier: Gerd Alfken Brüder Dietrich und Wohler),

Joachim Kehlbeck (Söhne Hilmar +Christoph), Johann Ehlers,Johann Brammerbusch (Sohn Johann) Köstner: Johann Heinrich Ravens (Bruder Gerd und J.Hinrich),Jost Hinrich Ripke ( Bruder Harm dient als Reiter )

Brinksitzer: Gerd Hartwig (Sohn Christian,Wilhelm), Johann Ehlers (Brüder Lüder und Hartje,Adam),

Hinrich Ravens sen.(Sohn Bernd,Hinrich ), Harm Bensemann (Sohn Lürke und J.Diedrich),Hinrich Wencke (Sohn Dietrich), Albert Dietrich Mencke (Sohn Reineke), Hinrich Kielmeyer ( Sohn Johannes und Hinrich), Harm Bischof (Sohn Carsten und Albert), Albert Brebbermann (Sohn Albert),

Gerd Kohrode (Sohn Johann und Gerd Harm)

Häuslinge: Harm Ruge (Sohn Johann und Harm Hinrich), Elisabeth Hartjen (Sohn Jost Hinrich),

Witwe Meyer (Sohn Jost und Gerd), Joh.Hinrich Ehlers (Sohn Joh.Hinrich), Wilhelm Martens (Sohn

Joachim Friedrich), Claus Cordes Witwe (Sohn Hinrich),Jost Ruge ( Sohn Johann),

Schmidt (Sohn Dietrich), Johann Wellmann (Sohn Johann Dietrich)

Das sind 20 Hofstellen und 9 Häuslinge, von denen nur ein Teil in eigenen Häusern wohnte.

 

10.Zehntland 1766 : (Hann 88 B Bruchh.r.200) nach d. Alphabet :

Harm Dietrich Albers , Johann Bohlmann, Albert Brebbermann, Frantz Foß, Helmerich Heins,

Gerd Hartwig, Joachim Kehlbeck, Joh.Dietrich Köhler, Dietrich Menke, Joh.Friedrich Nienstedt,

Heinrich Menke, Johann Pape, Henrich Ravens jun., Johann Hinrich Ravens, Jost Hinrich Ripke,

Harm Rolfs, Jobst Ruges Witwe, Wohler Ruge, Harm Schapers Witwe, Johann (Moritz) Schröder,

Jobst Hinrich Sieke, Siemer Sievers, Johann Sielmeyer

 

11. Tagelöhner 1722 : (Hann.74 Bruchh.Nr.12) :

Arend Arends, Gesche Balke, Johann Eilers Frau, Albert Menke, Johann Menke, Witwe Metche

 

12. Brandkassen-Verzeichnis der häuser des Kirchspiels Sudwalde

(Hann.Des.Dep.Nr.106.1273.1787 Hoaer Landschaft )

 

Affinghausen : Brandkassennummer + Besitzer

 

Wohler Ruge, 2.Johann Bohlmann, 3.Harm Bensemann, 4.Carsten Rolffs, 5.Franz Voß ,6. Franz Voß, 7.Hinrich Mencke, 8.Johann Ehlers, 9.Hinrich Ravens sen. , 10.Wilhelm Hartwig,

11.Johann Diedrich Köhler , 12.Albert Diedrich Mencke , 13.Harm Schäffer, 14.J.Alb.Ravens Witwe,

15.Jobst Hinr.Ravens jun. , 16.Garbert Albers, 17.Helmerich Heins, 18.Reineke Nienstädt ,

19.Jobst Hinr.Ripke, 20.Siemer Sievers, 21.Joh.Hinrich Pape, 22.Hinrich Kielmeyer ,

23.Johann Ehlers, 24.Carsten Ruge, 25.Joachim Kehlbeck, 26.Stats Otto Hagemann ,

27.Joh.Gerd Alffken, 28.Lüdeke Engelbarth, 29.Gerd Harm Kohröde, 30.Helmich Hillmanns Uwe,

31.Christian Niemeyer, 32.Johan Brammerbusch, 33.Albert Brebbermann, 34.Schule ,

35.Helmer Hartwieg , 36.Moritz Kimcker, 37.Jobst Ruge, 38.Wilhelm Niehuß ,

39.Jo.Heinrich Ehlers, 40.Joh.Hartwiegs Witwe,41.Johann Meyer, 42.Ahrend Kimcker ,

43.Marcus Kimcker, 44.Friedr.Hinrich Gieseln, 45.J.H.Wilh.Schlepegrell, 46.J.Diedr.Bensemann,

47.Tölke Röpke, 48.Harm Hinr. Schäffer, 49.Thölke Heidemann, 50.J.Hinrich Dieckmann,

51.Ludwig Kluessmann, 52.J.Albert Bückmann

Bis 1787 waren die Hausnummern 1 – 41 vorhanden.

Neubauten Nr.42 – 45: 1790 – Nr.47 , 1793 – Nr.48 , 1794 – Nr.49 , 1801 – Nr.50 ,

1803 – Nr.51 und 1819 – Nr.52

 

 

Infobox

www.Bensemann.de

 

 

WetterOnline
Das Wetter für
Affinghausen
mehr auf wetteronline.de

.